Mai 2002:
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Niels Meyer, Kandidat auf der Landesliste Baden-Württemberg

Niels Meyer Niels Meyer, 26 Jahre. Student der Geographie, Bodenkunde und Geologie in Stuttgart. Seit 1998 Mitglied im Schiller-Institut. Seit 1999 Mitglied der BüSo. Kandidat zur Europawahl 1999.

Ich kenne die Partei Bürgerrechtsbewegung Solidarität seit 1997. Im Sommer 1998 habe ich entschieden, mich aktiv für die Partei zu engagieren, da mich der Gedanke, eine gerechte neue Weltwirtschaftsordnung zu schaffen und das Konzept Frieden durch Entwicklung um zu setzen, begeistert hat. Schon bevor ich die Partei kennen lernte hat mich der Gedanke beschäftigt, wie man unterentwickelten Ländern endlich zu einer menschenwürdigen Entwicklung verhelfen könnte. Menschenwürde, das heißt, jeder Mensch hat Zugang zu guter Bildung, Arbeit und einer guten Gesundheitsversorgung, so dass er in die Lage versetzt wird, sich seiner Persönlichkeit entsprechend zu entwickeln, für sich und seine Familie zu sorgen und politisch frei zu sein. Ich habe mich daher mit Entwicklungshilfe und den Krisen in Afrika beschäftigt. Doch die übliche Entwicklungshilfe basiert auf Projektarbeit, die zwar den betroffenen Menschen in den jeweiligen Projekten sehr hilft, aber nicht das System, das zur Ungerechtigkeit führt, ändert. Das hatte mich nicht zufrieden gestellt.

Ein Gesamtkonzept bot mir zum ersten Mal das Programm der BüSo, das das Problem an der Wurzel angreift. Denn das Grundproblem der Unterentwicklung bzw. Entwicklungsunterschiede liegt in einer kolonialen und oligarchischen Machtstruktur, die dem jetzigen tief erschütterten Weltfinanz- und Wirtschaftssystem zugrunde liegt und die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher macht. Erst wenn diese auf einer von der BüSo einberufenen neuen Bretton Woods Konferenz durch eine auf souveräner Entwicklung aller Nationen basierende Struktur ersetzt wird, kann es zu einem nachhaltigen Aufschwung der Weltwirtschaft und Schaffung menschenwürdiger Bedingungen kommen. So können auch in Deutschland viele Millionen Arbeitsplätze geschaffen werden, denn unser Beitrag für diese Entwicklung wird die Bereitstellung von modernster Technik und Know-how sein. Familien, die noch unter der Arbeitslosigkeit leiden müssen, vor allem den Jugendlichen wird so wieder eine Perspektive gegeben. Durch die dem Aufschwung folgende Vollbeschäftigung sind auch die Finanzprobleme von Bund, Ländern und Kommunen wieder lösbar.

Meine politische Motivation kann ich auch über mein Interesse an den Wiederstandsbewegungen des letzten Jahrhunderts erklären. Gerade der Weißen Rose und Martin Luther King gilt mein Interesse. "I have a dream", der berühmte Ausspruch Martin Luther Kings, drückte einmal die Vision einer ganzen Generation aus. Denn King strebte nicht nur ein Ende der Unterdrückung der Schwarzen in den USA sondern ein Ende der Unterdrückung aller Menschen an. Seine Vision und Ideale begeistern mich und sind der Grund, weshalb ich für die Bürgerrechtsbewegung Solidarität aktiv bin und für den Bundestag kandidiere.


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