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Eine neue europäische Friedens-und Staatsordnung
Was wir derzeit am Beispiel des Krieges im Irak erleben, ist eine immer stärkere „Asymmetrisierung“ des Krieges, welche einhergeht mit einer zunehmenden Barbarisierung des Kriegsgeschehens und großem Elend für die Zivilbevölkerung.
Die heutige Lage ist vergleichbar mit dem 30jährigen Krieg (1618-48), der zu den verheerendsten Ereignissen der europäischen Geschichte gehört und erst seinen Abschluss mit dem Westfälischen Frieden fand. Auf den Prinzipien der Toleranz, der Liebe und des Gemeinwohls aufbauend, begann mit dem Westfälischen Frieden eine neue europäische Friedens -und Staatenordnung.
Ein entscheidender Ideengeber in der Zeit nach dem Westfälischen Frieden war der Philosoph, Diplomat und Wissenschaftler Gottfried Wilhelm Leibniz ( 1646-1717). Er war geleitet von der Idee, dass wir in der Besten aller Welten leben. Mit seinen wissenschaftlichen Entdeckungen und dem optimistischen Entwurf für eine eurasische Entwicklungsperspektive gab er Europa eine neue Vision und schuf die Grundlagen für den wirtschaftlichen Aufschwung Europas.
Referentin: Elisabeth Hellenbroich, Chefredakteurin der Kulturzeitschrift Ibykus
Donnerstag, den 27. Mai 2004 / 19.00 Uhr
Hotel Kronen, Kronenstr. 48
70174 Stuttgart