Bei seinem letzten Internetforum in Berlin, stellte der amerikanische Oppositionspolitiker Lyndon LaRouche die Tatsache in den Mittelpunkt, daß wir uns jetzt am Ende einer Epoche befinden, die Anfang 1945 mit dem zu frühen Tod von US-Präsident Franklin D. Roosevelt begann. Da seitdem die von FDR erbittert bekämpften "synarchistischen", d.h. faschistischen Finanzinteressen mal mehr, mal weniger stark den Kurs der anglo-amerikanischen "Nachkriegspolitik" bestimmten - wie sich u.a. an den vielen Kriegen und Währungs- bzw. Wirtschaftskrisen der letzten sechs Jahrzehnte zeigte - fand der von FDR bereits 1944 in Bretton Woods angestoßene, und von einer starken US-Ökonomie angetriebene Aufschwung der weltweiten Realwirtschaft nur partiell statt - vor allem in Deutschland ("Wirtschaftswunder") und Japan sowie in einigen wenigen Entwicklungsländern.
Wenn auch die jetzige Endphase dieser Systemkrise die akute Gefahr in sich birgt, daß die Neokons um Cheney & Co. mutwillig einen (asymmetrischen) Weltkrieg vom Zaun brechen ("Irankrise"), besteht die einmalige historische Chance zum Beginn einer neuen Epoche, die der Menschheit ungeahnte Zukunftschancen eröffnet. Der Schlüssel dazu ist die wirtschaftliche und wissenschaftliche Integration ganz Eurasiens, wie u.a. die rege Diskussion auf LaRouches Internetforum (http://www.larouchepac.com) zeigte, an der sich hochrangige Politiker und Wissenschaftler Eurasiens beteiligten. Allerdings kann das Potential dieser historischen Chance nur dann realisiert werden, wenn es LaRouche gelingt, in den USA einen politischen Kurswechsel zu erzwingen. Über den Stand der jüngsten Entwicklungen in den USA und das enorme Potential in Eurasien berichtet Hartmut Cramer.
Referent: Hartmut Cramer, BüSo Bundesvorstand
Donnerstag, den 21. September 2006 , 19.00 Uhr
in Stuttgart - bei weiterem Interesse melden Sie sich bitte unter og. Mailadresse.
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