| Januar 2001: |
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Dr. Eckhardt Schweitzer ist Kandidat der Bürgerrechtsbewegung Solidarität für den Wahlkreis
Dr. Eckhardt Schweitzer arbeitet in einem Stuttgarter Rechenzentrum und wohnt in der Region Stuttgart in einer Gemeinde mit über 5000 Einwohnern, in der er verschiedene Ehrenämter ausgeübt hat oder noch ausübt: Elternbeiratsvorsitzender, Ortsvorsitzender einer großen deutschen Partei, Gemeinderat, Aufsichtsrat in der örtlichen Volks- und Raiffeisenbank, Kassier im örtlichen Sportverein, Vorsitzender im örtlichen Musikverein. Dr. Eckhardt Schweitzer ist verheiratet und hat drei erwachsene Söhne, von denen die zwei älteren schon berufstätig sind.
Die Grundsätze und Ziele der BüSo hier zu wiederholen, halte ich für wenig angebracht. Sie sind in Veröffentlichungen besser dargestellt, als ich es könnte. Ich bin immer wieder fasziniert von den Recherchen und der Klarheit, mit der die fundamentalen Fehler der herrschenden Politik von der BüSo aufgezeigt werden. Ich beschränke mich auf meine persönliche Vorstellung, was auch zur bevorstehenden Wahl sinnvoll erscheint. Über einen Bekannten stieß ich 1993 zur BüSo, blieb aber bis 1998 auch in meiner alten Partei aktiv mit der Absicht, dort Gedanken der BüSo zu verbreiten. Der Erfolg blieb leider aus.
Die BüSo hat mein politisches Gewissen geschärft und liefert mir wichtige Argumentationshilfen, so daß es mir schon gelang, in politischen Diskussionen Eindruck zu hinterlassen. Auf einer Podiumsdiskussion in Göppingen mischte ich mich als Zuhörer aus dem Publikum ein. Auf dem Podium saß u.a. der Geschäftsführer der IHK. Er ging ausführlich auf meine Argumente ein und kam im weiteren Verlauf der Veranstaltung sogar wieder auf sie zurück, obwohl inzwischen ein anderes Thema behandelt wurde. Ein paar Wochen danach trafen wir uns als Zuhörer einer Kreistagssitzung, und er kam wieder auf meine Argumente zurück. In einer Veranstaltung der VHS referierte Christa Müller, die Frau von Oskar Lafontaine, in der gut besuchten Stadthalle Göppingen. Dabei äußerte Frau Müller auf meine Nachfrage hin in der Diskussion mehrfach Standpunkte, die gar nicht so weit von der Politik der BüSo entfernt waren. Anläßlich eines Vortragsabends eines Gewerbe- und Handelsvereins referierte ein Vorstandsmitglied der Landeszentralbank Baden-Württemberg. Die anschließende Diskussion wurde zeitweise ein Streitgespräch zwischen ihm und mir, das offensichtlich Eindruck auf das Publikum machte. Selbst die jetzige Ortsvorsitzende meiner alten Partei hat mich vor kurzem angesprochen und mir gesagt, daß sie sich noch an meine Ausführungen zur Globalisierung gut erinnere und in letzter Zeit wieder darüber nachdenke.
Ich meine, diese Beispiele zeigen, daß wir eine Chance haben, nicht nur international bei einigen verantwortlichen Politikern Gehör zu finden, sondern auch vor Ort unsere Vorstellungen an die Frau und an den Mann bringen können. Ich bitte die geneigte Leserin und den geneigten Leser, sich wie oben beschrieben oder in ähnlicher Art zu engagieren und bei der nächsten Wahl selbst zu kandidieren. In den letzten Wochen waren wir in Stuttgart unterwegs, um Unterstützerunterschriften für unsere Zulassung zur Landtagswahl zu sammeln. Aus den vielen Gesprächen habe ich entnommen, daß wir zu unseren Vorstellungen mehr Zustimmung finden, als wir nachher an Stimmen bekommen. Eine weitverbreitete Meinung ist, eine Stimme für eine Splitterpartei sei eine verlorene Stimme. Wir meinen, daß eine Stimme für die herrschenden Parteien die Garantie dafür ist, daß sich nichts ändert. Welche Stimmabgabe macht den Wähler nun tatsächlich zufriedener? Welcher Ärger ist bohrender? Derjenige mit der Gewißheit, bei der Wahl verloren zu haben, oder derjenige, seine Stimme einer Partei gegeben zu haben, die man eigentlich ablehnt. Läßt sich nicht doch etwas bewegen? Bei der letzten Wahl, der Europawahl, erzielte die BüSo an meinem Wohnort von den nicht im Bundestag vertretenen Parteien nach der PDS und der Partei bibeltreuer Christen das drittbeste Ergebnis.
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