Januar 2001:
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Kandidatenvorstellung von Christoph Mohs

Christoph Mohs, BüSo-Direktkandidat für Karlsruhe bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg im März 2001.

Christoph Mohs
Was tun in Zeiten abrutschender Aktienkurse?

In der heutigen Zeit, in der die politischen Probleme in Deutschland und anderswo immer größer werden, die Politiker sich aber immer weniger um diese grundsätzlichen Fragestellungen zu kümmern scheinen und statt dessen Scheingefechte um völlig belanglose Nebenschauplätze führen, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Bevölkerung das Interesse an politischen Themen verliert. Insbesondere die Jugend wendet sich teils gelangweilt, teils aber auch angewidert von den Eskapaden unserer "Führungspersönlichkeiten" ab, die diesem Anspruch schon lange nicht mehr genügen.

Trotzdem müssen die drängenden Probleme untersucht und gelöst werden, wenn unsere Gesellschaft weiterbestehen soll. Diese Überlegung brachte mich vor etwa zwei Jahren dazu, aktiv in die Politik einzusteigen, soweit mir das als Maschinenbaustudent eben möglich ist. Denn einfach die Hände in den Schoß zu legen und nach dem Motto "Weniger ist mehr!", wie es heute allzuoft heißt (weniger Staat ist mehr Freiheit; weniger Energie ist mehr Lebensqualität; etc.), zu verfahren, löst kein einziges Problem.

Und Politik ist, wenn man sie als Staatskunst versteht, weder langweilig, noch tendiert sie stets zur Korruption, wie man heutzutage schon fast annehmen könnte, wenn man sich die ganzen Skandale und Skandälchen der letzten Jahre vor Augen führt. Politik, wie sie ein Solon oder Sokrates im antiken Griechenland, ein Kardinal von Kues oder Thomas Morus in der Renaissancezeit, oder auch die Gründerväter der Vereinigten Staaten verstanden haben, ist wirkliche Staats-Kunst. Die Kunst nämlich, einen Staat so zu führen, daß er prosperiert und die gesamte Bevölkerung davon profitiert.

Um dieses Ziel umsetzen zu können, bedarf es eines grundlegenden Verständnisses der Struktur einer Volkswirtschaft, sowie des Zusammenlebens einer Gesellschaft. Außerdem ist ein breites Allgemeinwissen der verschiedenen Wissenschaften und ein geschichtlich-strategisches Verständnis wünschenswert, bzw. absolut notwendig, um die vielschichtigen Krisen der heutigen Zeit verstehen und Ideen zu ihrer Lösung entwickeln zu können.

Die BüSo hat in dieser Hinsicht, meiner Auffassung nach, die grundsätzlichsten Anstrengungen unternommen und durch langjährige Arbeit Ideen entwickelt, die in Zeiten der abrutschenden Aktienkurse und des fehlenden Blicks für langfristige Volkswirtschaftsentwicklung eine Wende zu wirklich nachhaltiger Politik ermöglichen können. Dafür lohnt es, sich gerade als jüngerer "Staatsbürger" einzusetzen.


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