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Am 19. Oktober wurden in Stuttgart die BüSo-Direktkandidaten für die kommende Landtagswahl am 25. März 2001 in Baden-Württemberg gewählt.
Die Vorbereitungen der BüSo im Hinblick auf die baden-württembergische Landtagswahl im März 2001 sind in vollem Gange: Nachdem bereits Anfang Oktober die Direktkandidaten für die beiden Karlsruher Wahlbezirke gewählt worden waren, stand am 19. Oktober 2000 die Wahl der Stuttgarter Kandidaten an. Die Landeshauptstadt ist (bei Landtagswahlen) in vier Wahlkreise unterteilt; es galt also, vier Mitglieder zu Kandidaten zu küren.
Hubert Mohs, der bereits 1996 für die BüSo kandidiert hatte, stellte sich wiederum für den
Ein Schwerpunkt der Energieproduktion in Deutschland müsse die Kernenergienutzung bleiben, da die regenerativen Energieträger weder die für den heutigen Bedarf erforderliche Energiemenge noch die in der Industrie nötige Energieflußdichte aufbringen könnten. Bei einer Weltbevölkerung von sechs Milliarden Menschen sei moderne Technologie auch eine Frage des Menschenbildes, so Mohs, der sich auch kirchlich stark engagiert. "Wir dürfen nicht sagen: Schafft die Menschen ab, damit die Energie reicht!"
Für den zweiten Stuttgarter Wahlkreis will sich Holger Birke einsetzen, der sich nach einer ausführlichen Schilderung seines Lebenslaufes auf das Thema "Medien und Macht als unheilvolles Duo" konzentrierte. Da in der DDR aufgewachsen, war er schon früh mit diesem Bereich konfrontiert worden und stellte fest, daß in der heutigen "westlichen" Medienberichterstattung (insbesondere in den sog. "Neuen Medien") immer stärker das Werbeprinzip eingesetzt würde. Zusätzlich führe der Mangel an klassischer Bildung dazu, daß das selbständige Nachdenken und Reflektieren über entsprechende Meldungen/Meinungen verkümmere. Die BüSo wolle demgegenüber eine Kultur- und Medienpolitik fördern, die das selbständige Urteilsvermögen der Menschen stärkt.
Im Wahlkreis
Otmar Reuther schließlich, der in der nachfolgenden Kandidatennominierung ebenso klar für seinen Wahlbezirk
Alles in allem läßt die Qualität der Redebeiträge auf einen interessanten Wahlkampf der BüSo-Kandidaten hoffen, und es müßte schon mit dem "Teufel" zugehen, wenn in Baden-Württemberg nicht der ein oder andere politische Akzent gesetzt werden könnte.
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