Januar 2004:
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Kandidatenvorstellung von Elisabeth Hecht

Elisabeth Hecht, Listenplatz 51, Export-Sachbearbeiterin

Elisabeth Hecht
Ich wurde am 28.10.1950 in Bad Buchau geboren, aufgewachsen bin ich in Tiefenbach am Federsee, in einer sehr ländlichen Gegend. Dort habe ich die Grund- und Hauptschule besucht. Da es auf dem Land die bzgl. Schulbildung nicht sehr viele Möglichkeiten gab, haben mir meine Eltern den Besuch des einjährigen Internats St. Agnes in Riedlingen ermöglicht. Dort habe ich den Abschluß als geprüfte Stenotypistin gemacht. Danach habe ich bei verschiedenen Unternehmen, unter anderem bei Dr. Karl Thomae GmbH (heutige Boeringer Gruppe) gearbeitet. Nach dem Abschluß zur geprüften Sekretärin gab es wegen Personalabbau keine Möglichkeit, meine erworbenen Fähigkeiten einzusetzen. So hat es mich im Juli 1976 vom Dorf in die "Großstadt" Stuttgart verschlagen, ein Spagat, der nicht immer einfach zu meistern war. So habe ich 1978 (voll berufstätig) nochmals die Schulbank (Abendrealschule des BfW / DGB) gedrückt und 3 Jahre später dann die Mittlere Reifeprüfung abgelegt, worauf ich heute noch stolz bin.

Seit 1976 arbeite ich bei der BASF Drucksysteme GmbH (ehem. K+E Druckfarben), Stuttgart-Feuerbach zuerst als Sekretärin in verschiedenen Abteilungen (Logistik / Controlling des Vorstandes der BDS), danach im Druckplattenbereich. Innerhalb dieses Bereiches arbeite ich seit 1997 im Vertrieb Export Osteuropa, wobei ich unsere vor Ort ansässigen Vertretungen unterstütze, die Kunden betreue und für die gesamte Administration zuständig bin. Eine Arbeit, die mir sehr viel Spaß macht, da ich auch sehr viel Kundenkontakt habe.

Mit BüSo kam vor ca. 5 Jahren über einen Büchertisch am Schillerplatz in Stuttgart in Kontakt. In der Anfangszeit haben mich als "Börsianerin" nur Wirtschaftsthemen interessiert. Trotz des von Lyndon LaRouche vorausgesagten Börsencrashs habe ich mich auf die "Weisheiten" der Kollegen und Freunde verlassen.... Geläutert habe ich schmerzhafte Konsequenzen gezogen und einen Sinneswandel erfahren. Für mich ist klar geworden, dass die neoliberale Politik, Privatisierung / Shareholder-Value das Gemeinwohl des Menschen unmittelbar zerstört. Der Kampf für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung und die Idee Frieden durch Entwicklung haben mich – neben vielen anderen Ideen - inspiriert, bei der BüSo aktiv mitzuarbeiten, da nur diese Konzepte aus der weltweiten Krise herausführen können.
Nur auf die Straße zu gehen, um zu demonstrieren, betrachte ich als waste of time. Die Konzepte müssen politisch durchgesetzt werden.


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