Juli 2005:
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Kandidatenvorstellung von Lüder Grosser

Lüder Grosser, staatlich geprüfter Physikalisch-Technischer-Assisent

Lüder Grosser

Deutschland hat schätzungsweise weit über 8 Millionen Arbeitslose, mehr als uns die “offiziellen” Statistiken vorlügen, jedenfalls wenn ich die Reden der etablierten politischen Klasse verfolge, dann finde ich kein Wort über ein Konzept zur Überwindung dieses Zustandes. Es wird an Symptomen wie Lohnkosten oder Sozialstaatlichkeit herumoperiert, aber es hat nicht den Anschein, als würden solche Diskussionen auch nur im geringsten etwas bewirken - außer allenfalls Angst bei Teilen der Bevölkerung zu schüren.

Die BüSo ist - so kann man sagen - mittlerweile die Institution mit dem dringend nötigen Konzept des neuen “Bretton-Woods”, welches das bankrotte “Maastrichter” Konzept der EU ablösen muß, wenn langfristig der Frieden in Europa gewährleistet werden soll. Wir, die Bundesbürger können uns entscheiden, ob wir die Macht der Banken auf Kosten der Menschen retten wollen oder wir die “Casino-Wirtschaft” verbieten und dem Programm der BüSo zufolge wieder zur physischen Ökonomie zurück kommen.

Der Mittelstand besitzt nach wie vor die wichtigste Kapazität für technologischen Fortschritt und reales Wachstum, die zu erhalten ist, denn die Welt ist heute zum größten Teil vollkommen unterentwickelt und die wirtschaftliche Systemkrise wird diese Entwicklung noch beschleunigen, deshalb ist es das höchste Gebot, die Produktion von Gütern und vor allem von Infrastruktur in großem Maßstab voran zu treiben. Warum werden z.B. nicht längst vorhandene Technologien wie der Transrapid genutzt, um unsere Straßen frei von LKWs zu machen? Um die Wirtschaftskrise zu überwinden braucht man großen Ideen und vielleicht auch Visionen. Was wir ganz sicher nicht brauchen sind die nutzlosen Reformen (Hartz IV, u.a.) der letzten Dekaden. Mit 1-Euro Jobs wird man die Arbeitslosigkeit sicher nie reduzieren können, denn durch senken der Kosten an sich, wird ja noch kein Arbeitsplatz geschaffen.

Der Fatalismus gegenüber der Wirtschaftskrise die wir derzeit erleben, soll im Gefolge dieser "Reformen" in unseren Köpfen kultiviert werden, aber diese Wirtschaftskrise ist von Menschen gemacht und beruht insbesondere auf der falschen Annahme, Wirtschaft wäre in irgendeiner Form von Geld abhängig. Geld aber spielt in realwirtschaftlichen Prozessen gar keine Rolle, wenn eine Erfindung oder eine wissenschaftliche Entdeckung den real-physischen Wert eines Produktes erhöht, dann ist auch der Gewinn höher und die Investitionen, die dazu nötig waren, sind nicht als Ausgabe oder Verlust zu werten, d. h. wenn ich behaupte, eine Firma würde den maximalen Gewinn erwirtschaften, wenn ich alle Mitarbeiter entlasse und den Betrieb einstelle, dann spare ich natürlich alle Ausgaben und mache monetaristisch maximalen Gewinn, aber physisch habe ich nichts gewonnen. Das ist der Unterschied der derzeitigen Freihandelsdoktrin (auch Globalisierung genannt) auf der einen - und der physischen Ökonomie von Hamiltion, Leibniz bis LaRouche auf der anderen Seite.



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