Nach längerer Pause war die BüSo wieder in Stuttgart zu sehen. Drei Tage lang stand ihr Infostand in der Fußgängerzone, der bekannten Königstraße. Die BüSo-Aktivisten erinnerten daran, wie schnell sich im Jahr 1923 die Hyperinflation entwickelte, und betonten, daß es nötig sei, eine solche Entwicklung heute zu stoppen. Viele ältere Bürger sind nicht nur verärgert über die Zerstörung der Industrie in Deutschland, sondern sehr traurig, daß sie mitansehen müssen, wie heute so ohne Widerstand zerstört werden kann, was sie einst nach dem Krieg aufgebaut haben. So kostete es viel Arbeit, die Menschen von Ihrem Pessimismus zu befreien - einige wollen sogar auswandern - und für die Bedeutung und Aktivitäten der BüSo und LaRouche zu interessieren. Aber nach den Diskussionen mit der BüSo sagten einige Passanten dann doch: "Leute wie Sie brauchen wir."
Eine Veranstaltung der BüSo am Donnerstagabend über die Finanzkrise fand dann viel Zulauf. Nach einer Einführung über die Arbeit der BüSo in USA und Berlin durch die Landesvorsitzende Renate Leffek-Pauls erklärte Bernd Schulz vom Landesvorstand mit vielen Beispielen die Bedeutung der Kernenergie und widerlegte die angstmachenden Argumente der Grünen. Anschließend sprach Lothar Komp in seinem Vortrag über die Geschichte der Finanzblase und Greenspans Finanzpolitik mit der Druckerpresse.
Die Zuhörer wußten zwar von der Krise, aber was sie von Komp über die Machenschaften der Banken hörten, hatten sie sich nun doch nicht träumen lassen. Auch was es mit den Heuschrecken auf sich hat, wurde ihnen erst klar, als Komp berichtete, wie die Banken die "Private Equity"-Fonds schufen, um finanzschwache Firmen aufzukaufen und zu schließen. In der Diskussion ging es um die Explosion der Rohstoffpreise (es wurden schon ganze LKW-Ladungen Kupfer gestohlen) sowie die "Privatisierung" von Pensionen und Immobilien - also das ganze Finanzkasinospiel.
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