September 2005:

BüSo-Aktionswoche in Baden-Württemberg

Infostand in der Aktionswoche 2005
Das Bild zeigt einen BüSo-Informationsstand in Stuttgart in der Wahlkampf-Aktionswoche 2005 in Baden-Württemberg - Renate Leffek berichtet.

Eine Woche lang waren sieben Kandidaten und Wahlhelfer der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) auf Wahlkampftour in Baden-Württemberg. Sie besuchten u.a. Heilbronn, Neckarsulm, Tübingen, Esslingen und Stuttgart. Wahlkampfthema war: "Helga Zepp-LaRouche: Vollbeschäftigung mit der DM!" Mit dem Verteilen ihrer 100-DM-Flugblätter und ihren Lautsprechertouren zog die BüSo die Aufmerksamkeit auf sich. Besonders Ausländer, ob Italiener, Kroaten, Griechen, hatten großes Interesse an den 100-DM-Flugblättern. Für viele war die deutsche Wirtschaft ein Vorbild und die DM eine stabile und starke Währung. Sie bedauerten, daß mit dem Euro die DM und so auch ihre Währung abgewertet wurde. Die meisten Ausländer verstehen nicht, daß die Deutschen einfach zusehen, wie ihre Wirtschaft und Währung zugrundegerichtet wird.

Der Lautsprecherwagen der BüSo erregte auch deswegen besondere Aufmerksamkeit, da so ein Einsatz von Lautsprechern im Wahlkampf völlig unüblich geworden ist. Überall, wo er zu hören war, kamen die Menschen und fragten nach Informationsmaterial. Zum ersten Mal traf man in diesem Wahlkampf viele Hartz IV-Empfänger. Verärgert über diese sog. "Reformen", haben sie jetzt begonnen, sich mit Politik zu beschäftigen - oft zum ersten Mal im Leben - oder den Entschluß gefaßt, selbst aktiv zu werden, denn für viele ist es das Schlimmste, untätig zu sein.

Der Höhepunkt der Aktionswoche war am 1. September der Besuch der BüSo-Kanzlerkandidatin Helga Zepp-LaRouche in Baden-Württemberg. Bei dieser Gelegenheit besichtigte sie auch einen mittelständischem Vorzeigebetrieb, die größte Freiformschmiede, die aus Edelstahl maßgeschneiderte Schmiedteile für höchste Ansprüche anfertigt - wie z.B. für den Airbus A380, den ICE3 oder die Weltraumrakete Ariane. Frau Zepp-LaRouche war erfreut zu hören, daß es noch Betriebe wie diesen gibt, wo der Schwerpunkt auf Forschung und Ausbildung gelegt wird - der Betrieb hat einhundert Beschäftigte und einhundert Auszubildende. Damit ist das traditionelle Unternehmertum zum Glück doch noch nicht ganz ausgestorben. Die afrikanische Zeitung The AfriEuro Times, die von rund 180 000 Afrikanern in Europa gelesen wird, führte ein Interview mit Helga Zepp-LaRouche.

Die Abschlußveranstaltung für Baden-Württemberg fand großen Anklang. Der Raum war völlig überfüllt. Frau Zepp-LaRouche ging auf die Flutkatastrophe in den USA ein und warnte vor den Neokonservativen in Deutschland, die ebenfalls dabei sind, soziale Einrichtungen und den Katastrophenschutz zu demontieren. Nach einer langen Diskussion waren die Teilnehmer sichtlich beeindruckt von dem politischen und strategischen Weitblick der Kanzlerkandidatin. Eine Teilnehmerin faßte ihren Eindruck in folgende Worte: "Es gibt kaum noch Politiker, die soviel Mut zeigen wie Frau Zepp-LaRouche".


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